Axel Scheidig, geboren in Sonneberg (Thüringen), erhielt seine erste musikalische
Ausbildung an der Spezialschule für Musikerziehung in Wernigerode und beim Rundfunk-
Jugendchor Wernigerode. Von 1991 bis 1997 studierte er Gesang und Musiktheater in
Weimar bei Prof. H. Bante. Gesangskurse besuchte er bei Schlick, Lorenz, Moll und
Stämpfli. 1997 war Axel Scheidig Preisträger beim Internationalen Händel-Wettbewerb in
Halle.
Er gründete das Vocalensembles „Die Weimarer Hofsänger“ mit, welches auf zahlreichen
Gastspielen u.a. in Paris, Verona und Athen zu hören war. 1998 wurde das Ensemble
Preisträger des Deutschen Musikrates, seine Aufnahmen erschienen beim Label
Dabringhaus und Grimm.
Von 2002 – 2004 sang Axel Scheidig als festes Mitglied im Collegium Vocale Gent.
Solistisch war er an den Theatern in Gera, Eisenach und Weimar engagiert, zu hören war
er u.a. in Mozarts Die Hochzeit des Figaro, Orffs Die Kluge, Verdis Don Carlos und
Offenbachs Pariser Leben. 1998 folgten mehrere Zeitverträge beim NDR Chor.
Ab 1997 sang Axel Scheidig als Gast im Rundfunkchor Berlin, seit 2005 ist er festes
Ensemblemitglied. Solistisch war er zu hören, u.a. bei der szenischen Aufführung von Sir
John Taveners The Veil of the Temple im Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart,
Berlin (2007) oder Johann Sebastian Bachs Matthäuspassion unter der musikalischen
Leitung von Sir Simon Rattle (Osterfestspiele Salzburg und Philharmonie Berlin 2010).
Axel Scheidig ist mit drei weiteren Sängern des Rundfunkchores Berlin Mitglied des
Ensembles „6cant“ und mit der Solistenvereinigung „Die Charmonists“ regelmäßig
europaweit unterwegs. 2010 war er in der Produktion " Die Comedian Harmonists" des
Staatheater Darmstadt als Robert Biberti zu erleben. |